Der Wunsch nach einem Baby ist groß und du möchtest wissen, wann der beste Zeitpunkt für die Empfängnis ist. Ein Fruchtbarkeitstest kann dir dabei helfen. Aber wie genau funktionieren diese Tests und worauf sollte man achten? Sollte man lieber auf Ovulationstests setzen? Wir klären dich auf.
Bevor du ärztliche Hilfe in Anspruch nimmst, kannst du zunächst mit einem Fruchtbarkeitstest feststellen, ob du in deiner fruchtbaren Phase bist. Ist dies der Fall, kann ein Arzt die Ergebnisse später bestätigen. Der erste Schritt ist also immer der Selbsttest. Dabei ist es wichtig, dass die Tests korrekt angewendet werden, unabhängig davon, ob du dich für ein günstiges Produkt aus dem Drogeriemarkt oder eine Premium-Variante aus der Apotheke entscheidest. Alle auf dem Markt erhältlichen Fruchtbarkeitstests basieren auf dem gleichen Prinzip und sind daher gleich zuverlässig. Die korrekte Anwendung ist jedoch entscheidend: Nicht zu früh und genau wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben.
Jeder handelsübliche Fruchtbarkeitstest ist darauf ausgelegt, die Konzentration bestimmter Hormone im Urin zu messen. Diese Hormone geben Aufschluss darüber, ob du in deiner fruchtbaren Phase bist. Die Tests reagieren auf den Anstieg bestimmter Hormonspiegel, der auf den Eisprung hindeutet. Je genauer du den Zeitpunkt deines Eisprungs bestimmst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.
Alle verfügbaren Fruchtbarkeitstests unterscheiden sich lediglich in ihrer Empfindlichkeit. Frühe Tests reagieren bereits auf geringe Hormonmengen im Urin, während herkömmliche Tests erst bei höheren Hormonspiegeln anschlagen. Als Faustregel gilt: Je niedriger der mIU/ml-Wert (milli International Units pro Milliliter) auf der Verpackung angegeben ist, desto empfindlicher ist der Test. Ein früher Test hat einen Wert von etwa 10, während ein herkömmlicher Fruchtbarkeitstest einen Wert von 25 mIU/ml hat. Zu frühes Testen ist jedoch nicht ratsam. Auch wenn die Hersteller damit werben, dass frühe Tests bereits 5 Tage vor der erwarteten Periode möglich sind, kann es sein, dass die Hormonproduktion verzögert ist. Das Ergebnis eines frühen Tests sollte daher immer einige Tage später mit einem herkömmlichen Test überprüft werden, um auf Nummer sicher zu gehen.
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Halte den Teststreifen für etwa 15 Sekunden in den Urinstrahl. Tests, bei denen der Urin zuvor in einem Becher gesammelt wird, sind kaum noch erhältlich – da das Risiko von Verunreinigungen im Becher das Ergebnis beeinflussen kann. Verschließe den Teststreifen mit der beiliegenden Kappe und lege ihn waagerecht auf ein Papiertuch. Innerhalb von 15 Minuten erhältst du Gewissheit über deine fruchtbare Phase.
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